International Trans*Day of Remembrance

Am Sonntag, den 20.11. ist International Trans*Day of Remembrance (auch: Tag der Erinnerung an die Opfer von Trans*Feindlichkeit).

Das ist ein Tag, um sich gemeinsam an die Trans* und Genderdiversen Menschen zu erinnern, die aufgrund von Trans*feindlichkeit, meist verknüpft mit Rassismus, Sexismus, Klassismus und weiteren Unterdrückungsformen, ermordet wurden. Oder sich aufgrund ihres Leidens an diesen Diskriminierungen das Leben genommen haben.

Ab 15 Uhr wird es in Nürtingen am Schillerplatz dazu eine Gedenkveranstaltung geben.
Kommt gerne vorbei, bringt euch selbst, Freund*innen und Kerzen und gerne auch Steine mit, die wir dann gemeinsam bemalen können.

Keinen Platz der AfD! Rechter Hetze in Nürtingen entgegentreten!

Liebe Freund:innen, Antifaschist:innen und Mitstreitende,

heute Abend wird das Sportwaldheim im Nürtinger Roßdorf seine Türen für die AfD öffnen. Diese möchte dort eine Podiumsdiskussion abhalten.

Unter anderem ist als Redner Oliver Hilburger geladen, der früh schon im einschlägig rechtsradikalen Milieu seine Wurzeln schlug. Als ehemaliges Mitglied der Neonazi Band „Noie Werte“, welche den Soundtrack zu Bekennervideos des NSU lieferte, ist seine Geisteshaltung nicht schwer zu erraten.

Die selbsternannte Alternative versucht seit Beginn der Krise, diese für sich zu nutzen und durch Angst und rassistische Hetze eine Spaltung der Gesellschaft voranzutreiben um Stimmen für sich zu gewinnen. Für uns steht fest: mit Rechten diskutieren wir nicht, wir stellen uns ihnen entgegen. Wenn ihr diese Einstellung teilt, kommt heute am

Donnerstag, den 17. November um 17:30Uhr zum Sportwaldheim im Nürtinger Roßdorf und tragt euren Protest auf die Straße!

In diesem Sinne, keine Räume der AfD!

NPD Raus aus Herrenberg!

  Seit bald 2 Jahren gibt es in Herrenberg die Kneipe „Hüttengaudi-die Erlebnisbar“. Betrieben wird diese von Janus Nowak, von 2016-2020 Vorsitzender der NPD Baden-Württemberg. Seit ihrer Eröffnung ist die Kneipe zu einem Anlauf-und Vernetzungspunkt der Rechten Szene geworden.

Wie von Anfang an befürchtet, gab es seitdem vermehrt Übergriffe von Faschist*innen auf Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen.
Zudem fanden dort mehrere Ansammlungen von Faschist*innen wie beispielsweise der Landesparteitag der NPD statt. Doch auch unabhängig davon wird mit einem Besuch in der Kneipe potentiell die NPD unterstützt. Die dort verkaufte Biermarke „Polsterbräu“ wurde von Janus Nowak schon 2018 gekauft und der Erlös aus dem Verkauf soll einem Interview zufolge in „seine politische Arbeit“ fließen.
Am 3. September besteht die „Hüttengaudi“ seit 2 Jahren. Es ist zu erwarten, dass wie letztes Jahr eine „Jubiläumsfeier“ dort stattfindet, bei der mit Sicherheit wieder Rechte und vermutlich auch einige Neonazis aus dem NPD Umfeld anwesend sein werden.
Um ein deutliches Zeichen gegen Faschismus setzen, um klar zu zeigen das wir auch nach zwei Jahren nicht bereit sind eine Kneipe im Herzen unserer Stadt zu dulden, die von einem NPD Kader betrieben wird und der Rechten Szene zur Vernetzung und der Aufbesserung der Finanzen dient, planen wir eine Aktionswoche gegen Rechts mit Vorträgen und Infoständen.
Der Höhepunkt und Abschluss soll dabei eine Demonstration gegen die Hüttengaudi am 03.September bilden.
Kommt gemeinsam mit uns am 3. September um 18 Uhr auf die Demonstration gegen die NPD um ein kämpferisches Zeichen gegen Faschismus zu setzen!

Keinen Schritt zurück! Für ein selbstbestimmtes Leben und Lieben!

Wir teilen hier den Aufruf der Fraueninitiative Gmünd und laden zur Gegendemo gegen den Bundeskongress der „Lebensschützer“ ein!

Vom 21. bis 23. Oktober 2022 findet in Schwäbisch Gmünd der Bundeskongress der christlich-fundamentalistischen „Lebensschützer“ Bewegung unter dem Motto „Leben.Würde“ statt. Organisiert wird der Kongress vom Schönblick Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Lebensrecht (BVL) – dem Dachverband der sogenannten „Lebensschutz“-Organisationen in Deutschland und Hauptorganisator der jährlich stattfindenden „Märsche für Leben“. Weiterer Kooperationspartner des Kongresses ist unter anderem die AfD-nahe „Demo für alle“.
Die »Lebensschutz«-Bewegung vertritt reaktionäre, christlich fundamentalistische Positionen und ein Weltbild, das gesellschaftliche Errungenschaften akut bedroht und zurückdrehen will. Sie stellen sich gegen das körperliche Selbstbestimmungsrecht von Frauen, gegen die Rechte von Homosexuellen und gegen die Anerkennung Von Lebens- und Familienformen, die von der althergebrachten Tradition (Vater, Mutter, Kind(er)) abweichen. Um es kurz zu machen: Unter dem Deckmantel eines vermeintlichen „Lebensschutzes“ und der Selbstinszenierung als Hüter von Leben und Moral stehen sie gleichzeitig für eine Politik welche all jenen Menschen ihre Lebensrechte abspricht welche sich nicht in traditionale Rollen und starre Gesellschaftsstrukturen einfügen wollen/können.

Dieser Angriff auf gesellschaftliche Errungenschaften, das Ziel eines „Zurück in alte Ordnungen“ einer reaktionären, patriarchalen und autoritären Gesellschaft sowie einer Retraditionalisierung von Geschlechter- und Familienbildern ist die inhaltliche Klammer die die sogenannte „Lebensschutz“-Bewegung mit verschiedenen rechten Bewegungen vereint. Von Neonazis, der AfD, christlichen Fundamentalisten und kirchlichen Hardlinern bis hin zu rechten Akademikern und konservativen Teilen von bürgerlichen Parteien.

Gedenkort Fem_izide

Ihr nehmt uns Eine*Person – Wir antworten Alle!

Seit dem antipatriarchalen 08. März 2021 gibt es im Galgenbergpark in Nürtingen einen Gedenkort für Fem*izide.
Seit es ihn gibt, wurde der Gedenkort bereits dreimal verwüstet.

Und immer wieder neu aufgebaut.

 

Briefe schreiben an Gefangene

Inhaftierte Personen gelten in unserer Gesellschaft oft als „moralisch verwerfliche Kriminelle“, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
Dabei stehen das Strafgesetzbuch und seine ausführenden Kräfte immer wieder in starker Kritik und sind schon lange kein Sinnbild mehr für eine moralische Hoheitsmacht oder Gerechtigkeit.
Wir wollen unsere Solidarität zu allen Opfern der Justiz bekunden und uns vorallem für diejenigen einsetzen, die für ihren Aktionismus und Kampf für eine bessere Welt Repressionen ausgesetzt sind. Kommt vorbei am Sonntag, den 10. Juli ab 15:00 Uhr im Kneipenkollektiv Silberburg in Nürtingen.
Gemeinsam werden wir Briefe an Betroffene verfassen und so etwas Mut, Solidarität und Hoffnung in den grauen Gefängnis-Alltag senden.

Antifaschistische Freiräume – aufbauen, verteidigen, vernetzen!

Nach dem Bombenanschlag auf das Linke Zentrum in Oberhausen haben wir gestern, am 08. Juli 2022, eine Kundgebung in Nürtingen abgehalten. Wir bedanken uns bei der @rosa_reutlingen die sich mit einem Redebeitrag beteiligte. Eine weitere Rede wurde von uns vorgetragen. Inhaltlich ging es um Rechten Terror in der deutschen Historie und um die Schlaftabletten-Mentalität der Behörden, wenn es darum geht, zu Rechter Gewalt zu ermitteln. Auch auf die Verstrickungen der extremen Rechten mit Strukturen des Verfassungsschutzes und der Polizei wurde eingegangen.

Wir senden solidarische Grüße an alle antifaschistischen Kräfte in Oberhausen!

Den AfD-Landesparteitag stören!

Samstag 16. Juli 2022

Am Samstag auf die Straße gegen den Landesparteitag der selbsternannten „Alternative für Deutschland“!

Die frühen Morgenstunden mögen manche abschrecken, für den direkten Protet gegen dir AfD finden wir es allerdings wichtig auch direkten Protest gegen die AfD zu äußern. Der Parteitag fängt um Punkt 10:00 Uhr an und wer mit der Örtlichkeit vertraut ist weiß, dass die AfD sich ab diesem Moment, im Gebäude von den Protesten nicht mehr gestört fühlen wird.
Deshalb lasst uns den Einlass (08:00-10:00 Uhr) der Delegierten mit unseren Protest begleiten und anschließend auf die Veranstaltung der @antifaschistische_filder in Echterdingen gehen.

Nein zur AfD!
Wir sehen uns am Samstag!